Die Ausstellung „PIXAR – 25 Jahre Animation“ im Mailänder PAC-Pavillon hinterließ bei mir einen starken Eindruck. Allein schon, weil wir zwei Stunden in der Warteschlange standen und wahrscheinlich zu den Ältesten gehörten, die auf Einlass warteten. Der Gedanke, dass die Schau würdig war in der MoMa in New York gezeigt zu werden, ließ uns im Nieselregen ausharren.
Ich wusste nicht viel über Computeranimationen und die Toy Story Filme sahen nur meine Kinder an. Mir war zum Beispiel nicht bekannt, dass hinter jeder Pixel-Landschaft ein handgemaltes Aquarell steckt. Mit den über 500 Bildern wurde erklärt wie in den Pixar Animations Studios gearbeitet wird, und die Künstler alle Mittel der Kunst nutzen –Pastelle, Ölbilder, Kohlezeichnungen, Gouaches, Aquarelle, Skulpturen.
Den schweren Katalog schleppte ich dann durch halb Mailand. Er war es wert. Wieder Daheim fand ich in einer alten Spielzeugkiste auf dem Dachboden Woody, die Hauptperson in der Toy Story-Serie. Obwohl etwas lädiert und ohne Cowboyhut bekam er jetzt einen Platz im Bücherregal.