Ich war mit Tano und Cati in der Pinakothek der Moderne. Wir besuchten die Ausstellung von Klee, „Konstruktion des Geheimnisses“.
Gleich beim Eintreten war ich verwirrt, ein Teil des Museums schien umgebaut. Es gab spitz zulaufende Wände, Nischen und Vorsprünge. Cati erkannte sofort, dass alles beim alten geblieben ist. Die Wände waren nur raffiniert mit Farbe und Linien perspektivisch verändert. Eine ausgeklügelte optische Täuschung! So verwinkelt wie die Bilder von Klee.
Ich mochte seine (oder Klees) Bilder schon immer. In jungen Jahren klebte ich Abbildungen seiner Werke in Postkartengröße an die Wand.
Eine meiner ersten Keramikarbeiten waren Vögel, in ähnlicher Form, wie sie Klee 1923 in dem Bild „Landschaft mit gelben Vögeln“ malte.
Die Schiffe sind jetzt ganz neu entstanden, angeregt von dem Bild, “Schiffe im Dunkeln“, 1927.
Alle Plastiken sind aus Steinzeug, glasiert und gebrannt bei 1250°C