Zeichnen am Donnerstag – Nr. 28

Mit meinem ersten Eintrag im neuen Jahr schließe ich mich an den von Tona an – auch bei mir ist das Thema Krippen. Zwar ist Weihnachten längst vorbei und das neue Jahr im vollen Gange, die Krippenausstellung im Bayerischen Nationalmuseum hat aber noch geöffnet und ich war wieder einmal dort zum Zeichnen.

Zwei Soldaten
Tuschestift mit Aquarell
Mein erster Versuch den Arm mit der Lanze zu zeichnen ging daneben, man sieht ihn deshalb noch „geisterhaft“ im Hintergrund.
Soldaten

Marktgetratsche
Bleistift mit Aquarell
Diese Skizze habe ich fast blind mit Bleistift skizziert. Im Ausstellungsraum war es so finster, dass ich die Striche auf meinem Block nur schemenhaft erkenn konnte. Das Aquarell habe ich dann Zuhause bei Licht hinzugefügt.
Marktgetratsche

Spitzbart
Tuschestift
Bei diesen beiden Figuren hat mir der Bart so gut gefallen.
Spitzbart

Meine alten Beiträge zur Krippenausstellung im Bayerischen Nationalmuseum kann man hier und hier nachlesen.

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 24

Endlich! Das erste Mal in diesem Jahr konnte ich draußen zeichnen und ich habe es so richtig genossen. Der Abend war noch herrlich warm und München fühlte sich beinahe wie eine Italienische Stadt an.

Der Innenhof des Bayerischen Nationalmuseums bot schöne Motive. Berichtet habe ich über diesen Hof schon mal hier und man kann dort ebenfalls eine Skizze des Rundturms und der Brunnenfigur entdecken.

Rundturm
Aquarellkreiden, Tintenstift
Rundturm im Innenhof des Bayerischen Nationalmuseums

Turm
Tintenstift, laviert
Turm des Bayerischen Nationalmuseums

Impression aus dem Innenhof mit Bäumen
Tintenstift
Impression mit Bäumen im Innenhof des Bayerischen Nationalmuseums

Brunnenfigur
Tintenstift, laviert
Brunnenfigur - Narziss

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 23

Die Krippenaustellung im Bayerischen Nationalmuseum hat immer noch geöffnet. Bei meinen bisherigen Besuchen habe ich immer einen großen Bogen um die Engel gemacht, fand ich sie doch irgendwie zu kitschig zum Zeichnen. Doch diesmal konnte mich ein Grüppchen dieser himmlischen Boten doch noch für sich gewinnen und es entstand eine Doppelseite in meinem Skizzenbuch.

Drei Engel (Engelsanbetung, Neapel, 2. Hälfte 18. Jh.)
Tintenstift, BuntstifteDrei Engel

Hirte mit Schaf
(Rundkrippe mit Verkündigung an die Hirten und Anbetung, Neapel, 2. Hälfte 18. Jh)
Tuschestift
Hirte mit Schaf

Anbetung der Heiligen Drei Könige (Neapel, spätes 18. Jh.)
schwarzer Pinselstift, gelber Tuschestift
Anbetung der Heiligen drei Könige

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 17

Im Bayerischen Nationalmuseum hat die Krippenausstellung wieder geöffnet. Die Sammlung ist so umfangreich, dass ich mich kaum entscheiden konnte, was ich auf Papier bannen wollte. Ich bewunderte die unzähligen Figuren und Weihnachtsszenen, die in Italien und im Alpenraum zwischen 1700 und dem frühen 20. Jahrhundert entstanden sind.

Neapolitanische Rundkrippe – Tavernenszene
Neapel, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Tuschestifte

Straße in Neapel mit Marktszenen – gehende Figur mit Tasche
Neapel, 1750/1790
Tuschestift

Verkündigung an die Hirten – Hirte
Nordtirol, Mitte 18. Jahrhundert
Tuschestifte in verschiedenen Farben, Aquarellfarbstifte

Am Ende, als ich in der Eingangshalle auf meine Mittzeichner wartete, habe ich noch schnell die Büste von König Maximilian II. skizziert. Er ist der Gründer des Museums.

König Maximilian II.
Tuschestifte

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 11

Gestern traf ich mich mit meinen Mitzeichnern vor dem Bayerischen Nationalmuseum in München. Da es trotz einiger dunkler Wolken nicht regnete, konnte man wunderbar draußen Zeichnen.

In diesem Gebäude an der Prinzregentenstraße (gegenüber des Museums) befindet sich das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Das Bauwerk entstand in der NS-Zeit nach einem Entwurf von German Bestelmeyer und war damals eine Kommandostelle der Luftwaffe.
(Tuschestift Schwarz und Grau)
Wirtschaftsministerium an der Prinzregentenstraße

Dieser märchenhafte Rundturm befindet sich im idyllischen Innenhof des Bayerischen Nationalmuseums und ist Teil einer schlossartigen Anlage, die um 1900 nach Plänen von Gabriel von Seidl errichtet wurde. Auch die Brunnenfigur (Narziss) aus Bronze befindet sich im Gartenteil des Museums und wurde 1896 von Hubert Netzer geschaffen.
(Tuschestift, Aquarell)
Im Innenhof des Bayerischen Nationalmuseums - Rundturm und Narziss-Brunnen

Meine Mitzeichner
(Bleistift und Tintenstift)

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 6

Wieder einmal hat das Bayerische Nationalmuseum gelockt.

Um das Zeichnen von Gesichtern und Köpfen zu üben, mussten zwei Bayerische Könige aus dem 19. Jahrhundert dran glauben, danach eine sogenannte Johannisschüssel aus der Gotik, die den enthaupteten Kopf des Heiligen Johannes des Täufers in einer Schüssel darstellt.

Der Löwe, der einen Drachen in den Klauen hält, ist aus der Spätromanik. Mir gefällt die stilisierte Darstellung.

König Max I. Joseph
Josef Ernst von Bandel, Rom 1826, Marmor
Kronprinz Ludwig von Bayern, später König Ludwig I.
Joseph Heinrich Kirchmayer, Müchen 1808, Marmor

Haupt Johannes des Täufers
München 1330, Sandstein

Löwe mit Drachen in den Klauen
Altbayern, 1220 – 1240, Sandstein

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 4

Ein erneuter Besuch im Bayerischen Nationalmuseum:

Ein schöner Rücken kann auch entzücken, dachte ich mir – und zeichnete die Neptun-Figur von hinten (wobei das Hinterteil des römischen Gottes auch nicht schlecht gebaute ist ;-)). Ich habe wieder meine schwarzen und grauen Tuschestifte verwendet, die das Material der Figur, Bronze, gut wiedergeben.

Die Elefantenuhr glänzte wunderbar golden. Ich habe versucht diesen Eindruck mit Aquarellfarben einzufangen.

Neptun
Hubert Gerhard, München um 1584/87
Die Skulptur aus Bronze ist eigentlich eine Brunnenfigur des Wittelsbacher Brunnen, der im Brunnenhof der Münchner Residenz aufgestellt ist. Der Wassergott hält eine Muschel in der Hand, ein Delfin befindet sich zwischen seinen Beinen.

Figurenuhr in Form eines Elefanten
Nikolaus Schmidt der Ältere, Augsburg um 1580/1590
Bronze und Kupfer, vergoldet; Zifferblätter: Silber, emailliert

Zeichnen am Donnerstag

Gestern traf ich mich wieder mit anderen Zeichnern im Bayerischen Nationalmuseum, das Werke aus den verschiedensten Epochen zeigt. Ich pickte mir drei heraus und skizzierte dies mit einem feinen Tuschestift. Zum Schattieren verwendete ich einen hellgrauen und einen dunkelgrauen Faserschreiber mit dicker Pinselspitze.

Da ich für dieses Museum eine Jahreskarte besitze, werden dies hier bestimmt nicht die letzten Zeichnungen daraus sein.

Büste von Clemens Fürst von Metternich
Johann Nepomuk Schaller, 1827, Marmor
Fürst von Metternich

Hl. Elisäus
Ignaz Günther, München um 1755/65, Lindenholz
Der Heilige Elisäus

Hebe, die Göttin der Jugend
Johann Baptist Straub, München um 1772, Lindenholz
Hebe