Zeichnen am Donnerstag – Nr. 21

Zeichnungen aus dem Paläontologischen Museum in München habe ich schon hier und hier gezeigt. Und jetzt gibt es wieder Nachschub aus der Welt der Urtiere.

Scheinkrokodil (Prestosuchus chiniquensis)
Tintenstift, mit Wasser vermalt
Stolz schreitet er dahin, so hat man jedenfalls das Gefühl und hofft, dass er den Kopf nicht wenden möge. Gut, dass der Prestosuchus schon ausgestorben ist, denn mit seinen kräftigen Beinen war er bestimmt ein schneller und vortrefflicher Jäger.
Scheinkrokodil

Pflasterzahnsaurier (Placodus gigas)
Pinselstift, Buntstifte, wasservermalbare Wachpastellkreiden
Dieser ehemalige Meeresbewohner wird in einer Glasvitrine ausgestellt. Fast wünscht man sich, der Placodus wäre noch lebendig und man könnte ihn im Wasser schwimmen sehen.
Pflasterzahnsaurier in Glasvitrine

Blick in den Lichthof
Tuschestifte, Buntstifte
Der Lichthof des Museums bildet einen schönen Rahmen für die eindrucksvollen Skelette. Da wir am Abend da waren, war es allerding schon recht schummrig.
Lichthof des Palaeontologischen Museums

 

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 10

Mein kleiner Neffe freut sich bestimmt, hier ein paar Urtiere zu sehen. Vielleicht gibt es aber auch ein paar Erwachsenen, die diese Geschöpfe genauso faszinierend finden. Entstanden sind die Zeichnungen wieder im Paläontologischen Museum in München.

Plateosaurus engelhardti (Fränkischer Lindwurm)
Alter: 205 Millionen Jahre, Keuper, Obertrias
Schwarze und graue Tuschestifte

Placodus gigas (Pflasterzahnsaurier)
Alter: 235 Millionen Jahre, Muschelkalk, Mitteltrias
Tuschestift, Aquarell
Die ersten blauen Farbspritzer sind versehentlich auf das Papier gelangt; ich fand es dann aber so passend für diesen Meeresbewohner, dass ich gleich noch absichtlich welche hinzugefügt habe.

Gomphotherium aff. steinheimense (Mühldorfer Urelefant)
Alter: 10 Millionen Jahre, Miozän, Neogen
Tintenstift, Aquarell
Ich finde es spannend, dass man dieses Skelett in meinem Geburtsjahr gefunden hat.

Zeichnen am Donnerstag – Nr. 7

Ein Besuch im Paläontologischen Museum ist erfurchteinflößend – in doppelter Hinsicht.

Die ausgestellten Fossilien lassen einen erahnen, wie es wohl damals gewesen sein muss, als noch gigantische Lebewesen die Erde bevölkerten. Man kann kaum glauben, dass Saurier und andere Urtiere einmal wirkich gelebt haben.

Schließlich fragt man sich, wie man es nur anstellen soll, solch ein Tier auf Papier zu bannen. Immerhin besteht so ein Skelett aus hunderten von Knochen. Es geht, und macht dazu noch Spaß …

Riesenhirsch (Megaloceros)
Aquarell
Riesenhirsch

Kopf eines Dreihornsauriers (Triceratops)
Aquarell

Urtümlicher Saurier (Bradysaurus)
Tuschestifte