Almost Birds

Es ist nicht leicht 1000 Gedanken unter einen Hut zu bringen. Riccardo schafft es und beweist es mit seinen Zeichnungen. Er zeichnet Vögel, nicht nur in vielen Variationen, sondern jeder erzählt eine andere Geschichte, mal lustig, mal ernst, mit altbackenem oder philosophischem Hintergrund. Er zeichnet weder altertümlich noch trendig. Seine Materialien sind Papier, Bleistift und Farbstift. Er malt schnell, meist aber tage- und nächtelang. Zusätzlich bearbeitet er nachträglich die Bilder digital fürs Internet. Was er nicht kann, ist seine Arbeiten anzupreisen.

Ich hoffe, dass der wunderschöne Bericht von Ines Wagner in der Kulturvision manchen Kunstfreund zu einem Kauf animiert.

Almost Birds – die Vögel sind los (Beitrag von Ines Wagner auf kulturvision-aktuell.de) >>>

Bilder von Riccardo in der Tegernseer Kunstausstellung 2018

Riccardos vier zarte Zeichnungen, schwarze Pigmenttusche auf Papier, waren ein Ruhepunkt in der vielfältigen und bunten Tegernseer Ausstellung. Obwohl sie auf einer quergestellten, extra aufgestellten Wand gehängt waren, drängten sie sich nicht auf.

Zwei Titel im Katalog waren verkehrt ausgezeichnet; Starbird One und Starbird Too anstelle von Simple One und Simple Two. Starbird Star und Starbird Moon waren richtig.

Die vier Bilder sind ein Geschenk, das Riccardo seiner Mutter machte, als sie in der Reha war. Noch nie war sie so lange (drei Wochen) von der Familie weg.

Die wunderschönen Zeichnungen sind voller Symbolik. Auf einem Bild trägt der Vogel einen Stern im Schnabel und auf dem anderen den Mond. Der Stern könnte ein Symbol für unseren Stern, die Erde, sein und der Mond für das Weltall.

Zwei Bilder zeigen Gesichter, aus denen dicke Pfeile ausgehen und so vom Antlitz ablenken oder umgekehrt, es verstärken.

Tona hatte zwei zwiefältige Wünsche. Sie hätte sich gefreut, wenn ein Bild verkauft worden wäre, aber sie freut sich auch, dass sie bei ihr geblieben sind.