So viele Besucher im Gulbranssonmuseum wie gestern erlebten wir noch nie. Es war zwar der letzte Tag der Ausstellung, Anziehungspunkt war jedoch das Thema „Walt Disney´s große Zeichner“. Wer kennt nicht Donald Duck und Micky Maus?
„Gezeichnet Walt Disney“. Die wirklichen Zeichner lernte ich erst jetzt kennen: Carl Barks, Al Taliaferro und Floyd Gottfredson.
Gezeigt wurden Bleistiftentwürfe, Tuschzeichnungen auf Kartons und Zeitungsausschnitte mit Tagesstrips und Sonntagsseiten.
Im Prospekt las ich, dass Taliaferro kurz vor seinem Tod sagte: „I feel I have been a ghost long enough“. Nicht leicht, ein Leben lang seine künstlerische Arbeit unter den Scheffel stellen zu müssen. Taliaferro führte unter anderem Donalds drei Neffen Tick, Trick und Track ein.
Gottfredson zeichnete in 43 Jahren über 15.000 Comics mit der Mickymaus. Barks erfand Entenhausen, Dagobert Duck und Daniel Düsentrieb.
Tano kannte die Micky Maus als Topolino und Donald Duck als Paperopoli. Der bekannteste italienische Zeichner war Romano Scarpa. Er zeichnete so gut, dass er mit Barks und Gottfredson verglichen werden kann.