Zur Osterzeit dürfen Hasen nicht fehlen. Gestern habe ich sie neben anderen Tieren im Fischerei- und Jagdmuseum gezeichnet.
Wildkaninchen und Feldhasen
Aquarell

Papagei
Kufenfigur eines Prunkschlitten, Tuschestift

Ein erneuter Besuch im Bayerischen Nationalmuseum:
Ein schöner Rücken kann auch entzücken, dachte ich mir – und zeichnete die Neptun-Figur von hinten (wobei das Hinterteil des römischen Gottes auch nicht schlecht gebaute ist ;-)). Ich habe wieder meine schwarzen und grauen Tuschestifte verwendet, die das Material der Figur, Bronze, gut wiedergeben.
Die Elefantenuhr glänzte wunderbar golden. Ich habe versucht diesen Eindruck mit Aquarellfarben einzufangen.
Neptun
Hubert Gerhard, München um 1584/87
Die Skulptur aus Bronze ist eigentlich eine Brunnenfigur des Wittelsbacher Brunnen, der im Brunnenhof der Münchner Residenz aufgestellt ist. Der Wassergott hält eine Muschel in der Hand, ein Delfin befindet sich zwischen seinen Beinen.

Figurenuhr in Form eines Elefanten
Nikolaus Schmidt der Ältere, Augsburg um 1580/1590
Bronze und Kupfer, vergoldet; Zifferblätter: Silber, emailliert

Während wir uns mit unseren Gästen unterhielten, zeichnete uns Riccardo. Sein Bild „Die Geburtstagsfeier“ gefällt mir sehr. Ich freute mich über das Bild, eine Erinnerung an einen schönen Abend.
Detailgetreu ist das Drumherum: unsere gestreiften Vorhänge, die Podeste mit meinen Figuren und der Holzschnitt von Hubbuch an der Wand. Die Personen erkennt man deutlich.
So realistisch die Tischgesellschaft wiedergegeben ist, so unrealistisch erscheinen die Art der Darstellung und die Strichführung. Manche Details, wie zum Beispiel die Hand oder die Nasenlöcher zeichnet Riccardo absichtlich naiv, andere dagegen sehr gewitzt.
Ich sehe, dass die Karaffe aus Glas ist, spüre die Enge des Raumes. Die Vorhänge flattern, sobald sich jemand dreht.
Hast mich heut geweckt,
hieltest dich solang versteckt.
Welch Wonne!
Mit Liebevollen wärmend‘ Blick. Hoffnungs Auge.
Unentdeckt.
Herkomme! Neue Zeit,
gebarst aus leid.
Traumeskind oh Blindenschreck.
Nun ist’s Zeit.
Verheerend Sonnensturm,
Brich herein!
Belehrend der grauen Götter Stolz, Breche ein!
Verehrend Herz,
machst gesund,
komm nach Haus in unser Heim!
(Gedicht: Sanktekumara 2011)
Bleistift und Buntstift
auf Papier
Gestern war ich wieder zum Zeichnen im Jagd- und Fischereimuseum, das allerlei präparierte Wildtiere in seiner Sammlung hat. Auch wenn ich jetzt schon oft dort war, ist es immer wieder eine Herausforderung die Tiere auf Papier zu bannen. Es macht aber auch großen Spaß und noch habe ich nicht alle Tiere gezeichnet …
Karpfenartige Fisch (Silberfisch / Silberkarpfen, Giebel /Silberkarausche und Hasel)

Vor ein paar Tagen war ich wieder einmal im Hugendubel. Das Büchergeschäft am Münchner Marienplatz bietet viele Möglichkeiten, um es sich mit einem Stapel Bücher gemütlich zu machen und zu schmökern.
Lesende Leute sind gute Opfer, um zeichnerisch festgehalten zu werden. Ich habe mir mit meinen ausgesuchten Büchern einen Platz gesucht, von dem aus ich die Lesenden in einer etwas tiefer gelegenen Sitzecke schnell und unbemerkt skizzieren konnte. Nur mein Nebenmann hat komisch zu mir rübergeblickt. Ob er gemerkt hat, was ich mache?