„Sammlung Gunter Sachs – Von Max Ernst bis Andy Warhol“

Geplant war es nicht.

An der Bushaltestelle „Museum Villa Stuck“ mussten wir aussteigen um zum italienischen Konsulat zu kommen. Da war es fast ein Muss auch die Villa Stuck zu besuchen und die derzeitige Ausstellung „Sammlung Gunter Sachs – Von Max Ernst bis Andy Warhol“ anzuschauen.

Es waren zwei entspannende Stunden, ein Spaziergang durch 50 Jahre Kunstgeschichte mit vielen bekannten Kunstwerken. Es kam mir vor als würde ich an einer Unterrichtsstunde mit Anschauungsmaterial teilnehmen.

Beginnend mit den Stilrichtungen Dada, Pittura metafisica und Surrealismus sah man Werke z.B. von Giorgio de Chirico, Salvador Dali und Max Ernst. Aus der Gruppierung „Informel“ waren Jean Fautrier, Wols und Hans Hartung ausgestellt. Großen Raum nahmen die Künstler des „Neuen Realismus“ mit Yves Klein, Cesar Baldaccini, Arman(d) Fernandez und Daniel Spoerri ein.

Der zweite Stock der Villa Stuck war der Pop-Art  gewidmet. Besonders interessant fand ich den Hinweis über Andy Warhohl. 1972 organisierte Gunter Sachs in seiner Hamburger Galerie eine der ersten umfangreichen Warholausstellungen. „Alles ist gut gelaufen.“, berichtete der Galerist dem Künstler. Indes war kein einziges Bild verkauft worden. Alle  roten Punkte stammten von Sachs selbst, worauf die Werke in ihrem Wert beachtlich stiegen.

Das neue Jahr hat gut begonnen. Es war eine informative Ausstellung. Die Spanne der Jahre hatte ich auch erlebt, die Kunst der Zeit lernte ich leider erst sehr spät, zeitversetzt kennen. Gunter Sachs war mir damals schon bekannt, aber nicht als Sammler, sondern als Playboy.

Rückblick 2012

113 Beiträge erzählten im alten Jahr über „die Kunst und unsere Familie“.

Wir berichteten über die Ausstellungsbesuche in Mailand, waren begeistert von der Reise nach Kassel zur Documenta, zählten unsere Ausstellungsbeteiligungen auf.

Voll Freude schrieb ich, dass ich zum ersten mal gemeinsam mit Riccardo ausstellen konnte, Mutter und Sohn.

Pina bereicherte unseren Blog mit Skizzen, 19-mal stellte sie „Zeichnen am Donnerstag“ ein. Catis „erster Versuch“ war zwar sehr zart, nur ein Bleistift-Hauch, aber man sieht ihn.

Am kreativsten war Riccardo mit seinen originellen, genialen Zeichnungen. Dass nur drei Beiträge zum vollständigen Adventskalender fehlten, rechne ich ihm hoch an.

Tano hat über seine Mosaiksteine erzählt. Ich nehme mir vor, seine fertigen Arbeiten bei schönem Wetter endlich zu fotografieren. Luisas selbst komponiertes Lied ist auch noch nicht im Blog, vielleicht hören wir es in diesem Jahr.

Viel ist zusammen gekommen seit dem 3. März des letzten Jahres. Ein Familientagebuch ist es geworden, in dem wir nachschlagen und unsere Freunde teilhaben können.

Möge es weiter gehen.