Das sind die Mitbringsel von meinem heutigen Spaziergang im grünen Kapuzinerhölzl bei wunderbarem Sonnenschein. Dabei hatte ich nur mein Mini-Skizzenbüchlein, Aquarellfarben und ein paar schwarze Stifte, da ich nicht schwer schleppen wollte.
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Zeichnen am Donnerstag – Nr. 7
Ein Besuch im Paläontologischen Museum ist erfurchteinflößend – in doppelter Hinsicht.
Die ausgestellten Fossilien lassen einen erahnen, wie es wohl damals gewesen sein muss, als noch gigantische Lebewesen die Erde bevölkerten. Man kann kaum glauben, dass Saurier und andere Urtiere einmal wirkich gelebt haben.
Schließlich fragt man sich, wie man es nur anstellen soll, solch ein Tier auf Papier zu bannen. Immerhin besteht so ein Skelett aus hunderten von Knochen. Es geht, und macht dazu noch Spaß …
Riesenhirsch (Megaloceros)
Aquarell
35. SketchCrawl
Gestern machte ich mich zum Deutschen Museum auf und traf mich dort mit einigen Zeichnern zum SketchCrawl. Viele werden sich jetzt fragen, was das denn ist. Der SketchCrawl ist ein Tag an dem sich Menschen rund um den Globus verabreden, um in ihren Städten zu zeichnen und ihre Umgebung in Skizzen festzuhalten. Die Ergebnisse können dann im Internet bewundert werden.
Mir hat es wieder riesigen Spaß gemacht, sowohl das Zeichnen von technischen Dingen, als auch der Austausch mit all den Gleichgesinnten, die ich dort getroffen habe. Es ist schon spannend zu sehen, dass jeder eine ganz andere Herangehensweise beim Zeichnen hat. Mich hat das wieder sehr inspiriert.
Meine Ergebnisse:
Fahrbare Dampflokomobile
Maschinenfabrik Rudolf Wolf, Magedeburg-Buckau, 1862
Liegende Dampfmaschine
Gotthilf Kuhn, Stuttgart, 1963
Seenotrettungskreuzer der „Theodor-Heuss“-Klasse
Bauwerft Fr. Schweers, Bardenfleth, 1960
(Mit dieser Zeichnung war ich nicht ganz zufrieden, deshalb habe ich Zuhause noch ein bisschen was daran geändert.)
Zeichnen am Donnerstag – Nr. 6
Wieder einmal hat das Bayerische Nationalmuseum gelockt.
Um das Zeichnen von Gesichtern und Köpfen zu üben, mussten zwei Bayerische Könige aus dem 19. Jahrhundert dran glauben, danach eine sogenannte Johannisschüssel aus der Gotik, die den enthaupteten Kopf des Heiligen Johannes des Täufers in einer Schüssel darstellt.
Der Löwe, der einen Drachen in den Klauen hält, ist aus der Spätromanik. Mir gefällt die stilisierte Darstellung.
König Max I. Joseph
Josef Ernst von Bandel, Rom 1826, Marmor
Kronprinz Ludwig von Bayern, später König Ludwig I.
Joseph Heinrich Kirchmayer, Müchen 1808, Marmor
Haupt Johannes des Täufers
München 1330, Sandstein
Löwe mit Drachen in den Klauen
Altbayern, 1220 – 1240, Sandstein
Zeichnen am Donnerstag – Nr. 5
Osterkaktus
Zeichnen am Donnerstag – Nr. 4
Ein erneuter Besuch im Bayerischen Nationalmuseum:
Ein schöner Rücken kann auch entzücken, dachte ich mir – und zeichnete die Neptun-Figur von hinten (wobei das Hinterteil des römischen Gottes auch nicht schlecht gebaute ist ;-)). Ich habe wieder meine schwarzen und grauen Tuschestifte verwendet, die das Material der Figur, Bronze, gut wiedergeben.
Die Elefantenuhr glänzte wunderbar golden. Ich habe versucht diesen Eindruck mit Aquarellfarben einzufangen.
Neptun
Hubert Gerhard, München um 1584/87
Die Skulptur aus Bronze ist eigentlich eine Brunnenfigur des Wittelsbacher Brunnen, der im Brunnenhof der Münchner Residenz aufgestellt ist. Der Wassergott hält eine Muschel in der Hand, ein Delfin befindet sich zwischen seinen Beinen.
Figurenuhr in Form eines Elefanten
Nikolaus Schmidt der Ältere, Augsburg um 1580/1590
Bronze und Kupfer, vergoldet; Zifferblätter: Silber, emailliert
Zeichnen am Donnerstag – Nr. 3
Gestern war ich im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke. Wie der Name schon sagt, sind die dort ausgestellten Statuen der griechischen und römischen Antike keine Originale, sondern Gipsabgüsse.
Diesmal versuchte ich bei zwei Zeichnungen, die Schattierungen nicht mit meinen gewohnten grauen Tuschestiften anzulegen, sondern mit Aquarellfarben. Zufrieden bin ich mit dem Ergebnis aber noch nicht ganz.
Antretender Diskobol
Ich habe die Statue „blind gezeichnet“, das heißt während dem Skizzieren mit schwarzem Tuschestift habe ich (fast) nicht auf das Papier geschaut. Die verzerrten Formen, die dabei entstehen, haben ihren eigenen Scharm, finde ich.
Zeichnen am Donnerstag – Nr. 2
Gestern war ich wieder zum Zeichnen im Jagd- und Fischereimuseum, das allerlei präparierte Wildtiere in seiner Sammlung hat. Auch wenn ich jetzt schon oft dort war, ist es immer wieder eine Herausforderung die Tiere auf Papier zu bannen. Es macht aber auch großen Spaß und noch habe ich nicht alle Tiere gezeichnet …
Karpfenartige Fisch (Silberfisch / Silberkarpfen, Giebel /Silberkarausche und Hasel)
Zeichnen am Donnerstag
Gestern traf ich mich wieder mit anderen Zeichnern im Bayerischen Nationalmuseum, das Werke aus den verschiedensten Epochen zeigt. Ich pickte mir drei heraus und skizzierte dies mit einem feinen Tuschestift. Zum Schattieren verwendete ich einen hellgrauen und einen dunkelgrauen Faserschreiber mit dicker Pinselspitze.
Da ich für dieses Museum eine Jahreskarte besitze, werden dies hier bestimmt nicht die letzten Zeichnungen daraus sein.
Büste von Clemens Fürst von Metternich
Johann Nepomuk Schaller, 1827, Marmor
Hl. Elisäus
Ignaz Günther, München um 1755/65, Lindenholz
Hebe, die Göttin der Jugend
Johann Baptist Straub, München um 1772, Lindenholz