Ausstellung im Krankenhaus Agatharied

Wie feiert „Milazzo Art – Eine Familie und die Kunst“ den 70. Geburtstag der Mutter? Naheliegend wäre einer Ausstellung ihrer vergangenen Werke. Aber es wäre nicht in ihrem Sinn und so wurde daraus „Milazzo Art – eine Familie stellt aus“.

Eine Familie stellt aus - Ausstellung im Krankenhaus Agatharied

Tano hat selbst Grund zum Feiern. Er begeht im Herbst seinen 75sten. Aber bescheiden stand und steht er im Hintergrund, obwohl ohne ihm nichts ginge. Er gibt Tona die künstlerische Freiheit, indem er sich um alles Technische kümmert, angefangen vom Kreieren der Glasuren bis zum Glätten und Brennen der Figuren. So ganz nebenbei aber schnitt er unzählige Mosaiksteine aus Ton und glasierte sie einzeln mit dem Pinsel. Der Weg zu den Mosaikkugeln war nicht mehr weit und er begann die Betonkugeln dafür zu bauen.

Pina, die Älteste der vier Kinder, musste erst mühsam überredet werden, ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ausrede war, dass die meisten Bilder in Skizzenblöcken zusammenbleiben sollten. Das stimmte nicht ganz. Sie hat viele einzelne Blätter mit Lithografien, Siebdrucken und Collagrafien und als Fachfrau für Mediengestaltung sollte es ihr nicht schwer fallen, Skizzen in Drucke umzuwandeln.

Riccardo, der Jüngste, ist der Beste von uns allen. Egal was er in die Hand nimmt, es entsteht ein Kunstwerk. Mit einem Bleistift der Stärke HB schafft er ein Bild in vielen Nuancen, vom Hellgrauen bis zum tiefsten Schwarz, vom zarten Strich bist zu dem, mit dem das Papier Struktur bekommt und sich wellt. Wenn er Tusche einsetzt, entsteht ein ganz anderes Genre: kleine Blätter, humoristisch, geistreich und beißend. Leichter und schneller zu verstehen sind sie als seine großen Zeichnungen, für die man Zeit braucht, Zeit die vielen Winkelzüge zu entdecken und noch mehr Zeit zum Ergründen seiner überschäumenden Phantasie.

Die Arbeiten von Tona sind ähnlich wie immer. Sie stellt ihre Plastiken der letzten vier Jahre aus. Bei der letzten Silvesterfeier flüsterte ihr Riccardo ins Ohr: „Jetzt beginnt dein Alterswerk“. Schaum ma amoi.

Cati und Luisa stellen nicht aus, aber unterstützen in ihrer Weise die Ausstellung, z.B. mit Ratschlägen zur Bilderwahl oder durch Textkorrekturen.

London

 

Zum ersten Mal war ich jetzt – mit 70 Jahren – in London. Die Besuche in den Galerien waren die Höhepunkte und ich habe in den vorhergehenden Blog-Einträgen darüber geschrieben. Aber auch alles rundherum, die Stadt und das Leben, war für mich höchst interessant. Ich danke meinen zwei großen Kindern, die mir die wunderschönen Tage ermöglicht hatten.

 

 Der blaue Hahn

Vier Säulen säumen den Trafalgar Square. Bei der vierten reichte das Geld für einen Bronzegeneral nicht mehr. Gelegenheit, jetzt abwechselnd eine moderne Plastik zu platzieren. Wir konnten den „blauen Hahn“ von der Düsseldorferin Katharina Fritsch sehen.

Zuvor war die nackte, schwangere Statue „Aliso Lapper pregnant“ von Marc Quinn aufgestellt, die ich im vorigen Jahr in Venedig sah.

Die Farbe Rot

Rot sind die Doppeldeckerbusse, die Telefonhäuschen, die Briefkästen und seit neuesten dürfen Taxis auch farbig, also rot sein. Am Straßenrand mit roten Streifen darf man nicht parken. Bei roter Ampel kann man die Straße überqueren, wenn kein Auto kommt.

Treppen

Schön waren die Treppen in der Tube, nur zu hoch und zu viele. Pina wäre jetzt fit, die 768 Treppen im Ulmer Münster zu besteigen. Als Kind beschwerte sie sich über den blöden Architekten des Turmes.

Linksverkehr

Look right, look left and look right again. Ich frage mich, ob die Beschriftung auf den Straßen extra für Ausländer gemacht wurde?

Reihenhäuser

In einfacheren Wohngebieten und in noblen Straßen konnten wir Town houses, Reihenhäuser, fotografieren, viele im viktorianischen Stil mit Backsteinziegel. Da muss man wohl die gute Nachbarschaft pflegen.

Full EnglishBreakfast

Hayward Gallery

Das dritte große Erlebnis in London war für mich in der Hayward Gallery die Ausstellung von Martin Creed (geb.1968) mit dem Titel „What´s the Point of it“.

Wir waren auf Sinnsuche.

Es ist nicht Kunst im üblichen Sinn, aber es ist sicher eine Kunst, wie Creed es schafft, dass man seine Werke nicht mehr aus dem Kopf bekommt. So war das Verbot zu fotografieren nicht schlimm.

Creeds Arbeiten sind teils einfältig, wie die Papierfetzen unter einem Sockelsturz. Unschuldig wie ein Kind baut er Kartons übereinander auf und klebt Knete an die Wand.

In einem Raum, in dem die Hälfte der Luft mit Luftballons gefüllt ist, freuten wir uns die Bälle hoch zu stoßen, doch bald suchten wir klaustrophobisch den Ausgang und standen dann wie Struwwelpeter mit statisch aufgeladenen Haaren wieder draußen.

Manches ist sehr fantasievoll und ansprechend, wie die bunte Mauer aus naturfarbigen Ziegelsteinen auf der Terrasse, die 1000 gerahmten Brokkolidrucke, die der Größe nach aufgestellten Kakteen oder die Schatten der eingeschlagenen Nägel.

Anderes, unappetitlich, wie ein Scheißhaufen, ein Video indem sich jemand erbricht.

Witzig fand ich ein großes Video von einer Erektion, draußen auf einer Terrasse aufgebaut, mit wunderschöner Aussicht auf London. Den Zugang dazu bewachte ein Aufseher. Wir konnten das Panorama genießen, wir waren 18.

Bei vielem wusste ich nicht, nennt man es Werk oder Installation, wenn z.B. das Licht nur ein und aus geht, die Tür auf und zu, der Klavierdeckel runterknallt oder der Vorhang sich öffnet und schließt. Nicht umsonst tituliert er alles nur mit Nummern.

Fast meine ich den Sinn doch noch gefunden zu haben.

Die Kunst, auf jeden Fall die Kunst von Creed, ist wie das Leben: lachen, Spaß haben, mit Körperfunktionen beschäftigt sein, im Dunklen gehen müssen und … und…

Einige Zeit saßen wir noch auf den bunten Sitzen vor dem Museum, betrachteten die Gallery von außen, einen wuchtigen Betonbau aus den 60er Jahren. Brutalismus nennen wir heute diesen Stil mit seinen geometrischen Formen und mit Sichtbeton, der Abdrücke der Schalung zeigt.

 

Saatchi Gallery

Auf den Namen Saatchi bin ich schon des Öfteren gestoßen, z.B. in Verbindung mit Damien Hirst und seinem in Formaldehyd eingelegten Tigerhai oder den Young British Artists.

So war ich richtig gespannt auf Saatchi Gallery. Schon bei Eintritt war ich überwältigt von den riesigen Räumen, den weißen Wänden, den weiß gelaugten Eichenböden und den türlosen Ein- und Durchgängen.

Als ich dann im ersten Saal die vielen großen Ameisen sah, die kreuz und quer, einzeln und zusammengedrängt an den Galeriewänden hingen, kam ich mir vor wie der Däumling im Märchen.

Beim genauen Betrachten einer halbmetergroßen Ameise, es gab deren so an die 400 Stück, dachte ich sofort an die Arbeiten der Arte Povera Künstler. Mir schien, zwei Steine ergaben den Ameisenkörper und Zweige die Beine.

Es waren aber gegossene Körper in Form von menschlichen Schädeln, die Beine jedoch waren wirklich Zweige.

Als ich überlegte, was der kolumbianische Künstler Rafael Gomezbarros (geb.1972) damit aussagen wollte, kam eine Kleinkindergruppe in den Raum. Je drei Kinder, angeleint an den Handgelenken, wurden von einer Betreuerin geführt, als wären sie Hunde. Zum Glück gehörte diese Szene nicht zur Installation.

In der Ausstellung zeigten afrikanische und lateinamerikanische Künstler ihre Werke unter dem Thema Pangaea: Neue Kunst aus Afrika und Lateinamerika.

Viele Werke haben mich berührt, die Beton-Ziegelkugel von Fredy Alzata, die Kohlesack-Installation des jungen Mahamas (geb. 1987), Jose Lermas Kugelschreiber Cartoon-Stil Zeichnungen.

Die Arbeiten unterschieden sich nicht von den jungen britischen Künstlern im oberen Stock: Wir sahen schrille, düstere und gefühlvolle Szenen, geisterhafte Silhouetten, monumentale und barocke Bilder und Plastiken.

Erwähnen muss ich noch die Dauerinstallation von Richard Welson im Untergeschoß, einem See aus Altöl, in dem sich die Decke spiegelt.

Tate Modern Gallery

Ein Besuch in die Tate Modern war schon lange mein Wunsch. Zu meinem 70sten schenkten mir meine zwei großen Kinder, Pina und Cati, eine Reise nach London und begleiteten mich.

Der Weg zur Tate Modern Gallery auf der Millennium Bridge war schon ein Erlebnis: hinter uns die St. Paul´s Cathedral, vor uns das Museumsgebäude. Die Hängebrücke war nur für Fußgänger. Deren Tragseile sind seitlich angebracht, so hatten wir freien Blick die Themse entlang bis zur Tower Bridge.

Geplant wurde die Brücke von Norman Foster und dem Bildhauer Anthony Caro. Von Foster stammt auch die gläserne Reichstagskuppel in Berlin; Caro starb vor einem halben Jahr.

Den Umbau des Museums, einem ehemaligen Kraftwerk, plante das Architekturbüro Herzog & de Meuron. Wir kennen von ihm in München die Allianz Arena und die Hypo-Kunsthalle; aus der Presse die Elbphilharmonie in Hamburg, ein Skandalbau, der sich schon 7 Jahre im Bau befindet.

Die Tate ist das größte Museum der Welt für die klassische moderne und gegenwärtige Kunst.

Die Präsentation ist nicht in Epochen gegliedert, sondern thematisch, wie z.B. Dichtung und Traum oder Idee und Objekt. So aufbereitet versteht man die Kunst unserer Zeit und ihre Entwicklung vielleicht besser. Jedenfalls sahen wir viele Schulklassen.

Interessant fand ich die vornehme Schulkleidung der Kinder: Blazer mit Emblem, schwarze Hose, weißes Hemd und Krawatte. Raufen und Kleckern beim Essen kann ich mir so, im feinen Anzug, nicht vorstellen.

Groß war das Museum, bald waren wir zu müde noch etwas aufnehmen zu können. Aber es war wunderschön, die vielen Bilder, die ich kannte, hier im Original zu sehen. Jedes Mal freute ich mich, wenn ich Werke, die ich nicht kannte, einem Künstler zuordnen konnte.

Mit einer großen Filztasche für Din A5 Zeichenblöcke und verschiedenen Bleistiften aus dem Museumsladen gingen wir wieder auf der Millennium Bridge zurück. Da fiel mir auf, dass die Museumsbesucher hauptsächlich Ausländer waren, weil ausnahmsweise auf der Brücke Rechtsverkehr herrschte.

Drei Museen in München

Ein bedeckter Himmel und einzelne Schauer waren für uns das ideale Museumswetter um nach München zu fahren.

Unsere erste Station war die Stuckgalerie mit der Ausstellung „Im Tempel des Ich. Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk – Europa und Amerika 1800-1948“.

Die Villa Stuck ist selbst ein Künstlerhaus. Der Maler Franz von Stuck entwarf den neoklassizistischen Bau und die Innengestaltung im Stil zwischen Historismus und Jugendstil. Sein diesjähriger 150. Geburtstag war für das Museum der Anlass, Häuser von anderen Künstlern zu zeigen. Es präsentiert insgesamt 20 Gebäude vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis hin zur Mitte des 20. Jahrhunderts, in Form von Fotografien, Gemälden und Originalobjekten.

Obwohl ich nur wenige Künstler kannte, wie Claude Monet, Max Ernst und Georgia O´Keeffe, sprang der Funke schnell über. „Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk bleibt als Ausdrucksform unerschöpflich.“, war am Eingang zu lesen und ich empfand es genau so und spürte in jedem Raum „Die Sehnsucht nach Individualität und Gesamtheit“.

Kurz war unser Besuch im Brandhorstmuseum. Intensiv sahen wir nur die neu erworbenen Gemälde von Ed Ruscha an, die er fotorealistisch gemalt hat:
Old Book Then“ (2011) ein aufgeschlagenen Buch mit weißen Blättern,
Old Book Today“ (2011-2012) mit vergilbten Seiten und
Old Book With Wormholes“ (2012) mit Flecken und Wurmlöcher.

Obwohl wir schon sehr müde waren, gingen wir noch in die Pinakothek der Moderne; wir wollten noch die Fotos von Jeff Wall sehen.
Am besten gefiel mir sein „Thinker“ von 1986, den er in der gleichen Stellung fotografierte wie die Denker-Skulptur von Auguste Rodin. Im Bild „The Eviction“, eine Aufnahme einer Straße, musste mich erst Tano auf die Zwangsräumung hinweisen. Ich war einfach zu müde, noch alles aufnehmen zu können.

Krippenweg und Krippenausstellung in Tegernsee

Die Weihnachtszeit endet für die meisten Leute heute am Dreikönigstag. So werden wir morgen unsere vier Krippen abholen, die wir für den Tegernseer Krippenweg ausgeliehen hatten. Die Krippen, die in den Schaufenstern ausgestellt waren, sollten hauptsächlich die Besucher des weihnachtlichen Schlossmarktes dazu verleiten, die Geschäfte im Ort zu besuchen. 40 Geschäftsleute machten mit, einige waren ehrlich begeistert und einige weniger. Knapp war der Platz gerade in den großen Schaufenstern. Maria und Josef waren erneut auf Herbergssuche.

Unter der Tenne

Unter der Tenne ausgestellt in der Glaserei Moser

Viel Platz fanden die Krippen, die die Krippenfreunde-Tegernsee-Tal im Quirinal Tegernsee mit viel Liebe und Können aufgebaut hatten. Sie sind noch bis zum 2. Februar zu besichtigen. Die Kirche beendet erst an diesem Tag den Weihnachtsfestkreis.

Reichlich ist die Auswahl: historische Kastenkrippen, die das Stiftlandmuseum Waldsassen ausgeliehen hatte; 100 Santos in provenzalische Landschaft mit südfranzösischem Dorfleben; ebenfalls die mit 100 Figuren bestückte Stegmeierkrippe; bayerische Krippen; Wurzelkrippen und viele mehr.

Ich konnte meine Stelenkrippe, die Straße mit Halb-Relieffiguren und das Rottacher Rathaus ausstellen, Riccardo zwei Bilder in der Technik Bleistift und Tusche auf Papier.

Weihnachtszene vor dem Rathaus Rottach-Egern (Steinzeug glasiert):
Rottacher Rathaus

Vor 18 Jahren hatte ich die Krippe gebaut. Ich versetzte die Weihnachtsgeschichte in unsere Zeit und wählte das Rathaus als Kulisse.

Vor dem überdachten Eingang der Tourist Info sind die heilige Familie und bayerische Hirten in Miesbacher Tracht aufgestellt (Herberge bekamen sie nicht).
Am Eingang zur Gemeindeverwaltung kümmern sich die damaligen Bürgermeistern des Tegernseer Tales: Fischbacher und Niedermaier (mit Bürgermeisterkette) um die drei Weisen. Hatzl und Cnyrim, auch ehemalige Bürgermeister, beobachten das Geschehen vom Balkon aus. Für drei Frauen ist der hohe Besuch sensationeller als die herbergslose Familie.

Das Gebäude erzählt von alten Zeiten, als der Rathausturm mit Schindel gedeckt und das Haus noch mit Rathaus und Kuramt beschriftet war.

Krippenausstellung im Krippenmuseum Mindelheim – 10. Sankt Lukas Preis

Zum 10. mal wurde im Krippenmuseum der St. Lukaspreis vergeben. Der Leiter des Kulturamtes erklärt in einem Video den Sinn dieser Auszeichnung: man wolle damit eine alte Thematik in den Blick junger Künstler rücken und ein neues Herangehen an die Darstellung der Geburt Jesus fördern.

Nun, ich war sicher nicht die einzige alte Ausstellerin, doch mir ist es schon immer ein Anliegen, die Weihnachtsgeschichte in unsere Zeit zu versetzen. Mit meinen 50 Perlen, die ich zu einem Rosenkranz band, traf ich natürlich nicht die Gunst der Jury.

Mit meinen zeitgemäßen Minidarstellungen wollte ich auf den ziemlich „verstaubten und altmodischen“ Rosenkranz aufmerksam machen, der das ganze Jahr gebetet wurde oder wird, und so die Weihnachtsgeschichte nicht nur als Stimmungsaufheller im Winter herabwürdigen.

Rosenkranzperlen

Rosenkranzperlen – Weihnachtsgeschichte

Preisträger wurde Otto Schwarzendorfer aus Wien. Seine einzelnen Figuren gefielen mir sehr gut. Nur der Aufbau war mir etwas zu wuchtig. Die Zeit zum Betrachten war für mich zu kurz, so dass ich den Hintergrund und die Bedeutung der einzelnen Szenen nicht deuten konnte.

Die Ausstellung gefiel mir heuer sehr gut, frei von Weihnachtsdeko waren die Werke sehr schön präsentiert. Mein Rosenkranz ist in einem eigenen Schaukasten sehr schön ausgestellt. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Februar zu sehen.

Klassentreffen – zweifaches Wiedersehen

Nach 50 Jahren traf ich meine ehemaligen Schulkameraden. Zwei Jahre waren wir Tag und Nacht zusammen im Kloster der Armen Schulschwestern in der Au in München.

Da unsere Lehrerinnen alle nicht mehr leben, war es egal wo wir zusammen kamen. Wir trafen uns in Regensburg. Reinhilde und Anni organisierten das Treffen und wählten für die Übernachtung das Exerzitienhaus Haus Werdenfels in Nittendorf, dort wo mein Kreuzweg aufgestellt ist. Damit machten sie mir eine riesengroße Freude.

Zum ersten Mal sah ich, wo und wie mein Kreuzweg (den ich vor 10 Jahren modelliert hatte) aufgestellt ist. Als der Direktor des Hauses uns den Kreuzweg zeigte, hatte ich das Gefühl, als wäre er nicht von mir.

Die einzelnen Darstellungen in Form von Grenzsteinen liegen am Boden, jeweils in einem Lichtschacht eines langen Ganges. Mir gefiel, wie es ausgestellt ist. Aber auch der Plan des Direktors, die Skulpturen auf Stelen zu stellen. Viele Besucher des Hauses hätten dies angeregt.