Eröffnungsrede unserer Ausstellung

Die Eröffnung durch die Journalistin und Filmemacherin Sonja Still war mehr als eine Einführung unserer Ausstellung, es war eine Laudatio auf meine Familie. Es war keine Lobhudelei, es war ihr Blick, ihre Sichtweise. Sie erzählte liebevoll, in Bildern und Metaphern, über die Arbeit und Rolle jedes einzelnen von uns im Verbund der Familie. Sie sprach wie eine Schriftstellerin, die sie ja auch ist.

Sonja Still ist Journalistin. Sie drehte Dokumentationen für RTL und VOX, für Arte, WDR und BR, schreibt für Printmedien (z. B. Landlust und Merian) und veröffentlicht eigene Bücher.

Ihr Buch „Einmal zum Horizont und zurück“ enthält nicht nur Reiseberichte, sondern, wie der Untertitel sagt, „Reisen für die Seele“.

Auf ihrer Internetseite erfährt man noch mehr über Sonja Still und, wenn man ihre Eröffnungsrede für unsere Vernissage anklickt, etwas über uns und wiederum etwas über sie.

Unsere Vernissage im Krankenhaus Agatharied

Die Plastiken waren aufgestellt, die Bilder aufgehängt, nummeriert und betitelt und wir waren eine gute Stunde vor der Ausstellungseröffnung schon im Foyer des Krankenhauses.

Als die ersten Besucher eintrafen, merkte Tano, dass die Mosaikkugeln nicht nummeriert waren. Wie es so ist – wenn es pressiert – die Nummernpapperl lösten sich nicht vom Papierträger, dafür trennte sich meine innere Ruhe von mir und bei der Begrüßung der Gäste ließ mich mein Namensgedächtnis in Stich.

Eine Weinflasche steht jetzt auf unserem Tisch. Die Rose, mit der die Flasche dekoriert war, steckt in einer kleinen Vase, und ich weiß nicht mehr, wer mir das Geschenk in die Hand gedrückt hatte.

Danken möchte ich, im Namen der ganzen Familie, allen Besuchern: den Künstlern und den Kunstbegeisterten, den langjährigen Wegbegleitern und Freunden, Bekannten und Nachbarn, besonders jenen, die eine weite Anreise auf sich genommen hatten. Es war ein guter und schöner Tag mit vielen anregenden Gesprächen und Diskussionen.

Dank an Frau Sonja Still für die großartige Einführung und an Herrn Florian Marshall, der unsere Vernissage mit einer modernen Interpretation von Mozart und Bach auf der E-Gitarre musikalisch begleitete.

Ebenfalls Dank an Frau Dr. Monika Gierth, der Redakteurin der Kulturzeitung „Kulturbegegnung“ und der Internetzeitung „Kultur Aktuell“ des Vereins „Kulturvision“. Schon am Tag nach der Vernissage stand im Internet ihr sehr schöner Bericht über unsere Ausstellung mit der Überschrift: „Alt und Jung zusammen – das ist das Schönste“.

Den Link www.kultur-vision.de sollte man öfters anklicken, denn er zeigt mehr als aktuelle Kulturereignisse. Isabella Krobisch, Vorsitzende des Kulturvereins, sagt: „Wir verstehen uns nicht nur als Chronisten, sondern als Entdecker und Mutmacher für neue Denkanstöße.“

Für seinen Besuch danke ich auch Rolf Brandthaus, den ich durch Riccardo kennen lernen durfte. Er ist der Vorsitzende des Vereins Kulturwerkstatt Oberland, der im Herbst eine Ausstellung zum Thema „Malerwinkel“ plant.

Ausstellung im Krankenhaus Agatharied

Wie feiert „Milazzo Art – Eine Familie und die Kunst“ den 70. Geburtstag der Mutter? Naheliegend wäre einer Ausstellung ihrer vergangenen Werke. Aber es wäre nicht in ihrem Sinn und so wurde daraus „Milazzo Art – eine Familie stellt aus“.

Eine Familie stellt aus - Ausstellung im Krankenhaus Agatharied

Tano hat selbst Grund zum Feiern. Er begeht im Herbst seinen 75sten. Aber bescheiden stand und steht er im Hintergrund, obwohl ohne ihm nichts ginge. Er gibt Tona die künstlerische Freiheit, indem er sich um alles Technische kümmert, angefangen vom Kreieren der Glasuren bis zum Glätten und Brennen der Figuren. So ganz nebenbei aber schnitt er unzählige Mosaiksteine aus Ton und glasierte sie einzeln mit dem Pinsel. Der Weg zu den Mosaikkugeln war nicht mehr weit und er begann die Betonkugeln dafür zu bauen.

Pina, die Älteste der vier Kinder, musste erst mühsam überredet werden, ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ausrede war, dass die meisten Bilder in Skizzenblöcken zusammenbleiben sollten. Das stimmte nicht ganz. Sie hat viele einzelne Blätter mit Lithografien, Siebdrucken und Collagrafien und als Fachfrau für Mediengestaltung sollte es ihr nicht schwer fallen, Skizzen in Drucke umzuwandeln.

Riccardo, der Jüngste, ist der Beste von uns allen. Egal was er in die Hand nimmt, es entsteht ein Kunstwerk. Mit einem Bleistift der Stärke HB schafft er ein Bild in vielen Nuancen, vom Hellgrauen bis zum tiefsten Schwarz, vom zarten Strich bist zu dem, mit dem das Papier Struktur bekommt und sich wellt. Wenn er Tusche einsetzt, entsteht ein ganz anderes Genre: kleine Blätter, humoristisch, geistreich und beißend. Leichter und schneller zu verstehen sind sie als seine großen Zeichnungen, für die man Zeit braucht, Zeit die vielen Winkelzüge zu entdecken und noch mehr Zeit zum Ergründen seiner überschäumenden Phantasie.

Die Arbeiten von Tona sind ähnlich wie immer. Sie stellt ihre Plastiken der letzten vier Jahre aus. Bei der letzten Silvesterfeier flüsterte ihr Riccardo ins Ohr: „Jetzt beginnt dein Alterswerk“. Schaum ma amoi.

Cati und Luisa stellen nicht aus, aber unterstützen in ihrer Weise die Ausstellung, z.B. mit Ratschlägen zur Bilderwahl oder durch Textkorrekturen.

Saatchi Gallery

Auf den Namen Saatchi bin ich schon des Öfteren gestoßen, z.B. in Verbindung mit Damien Hirst und seinem in Formaldehyd eingelegten Tigerhai oder den Young British Artists.

So war ich richtig gespannt auf Saatchi Gallery. Schon bei Eintritt war ich überwältigt von den riesigen Räumen, den weißen Wänden, den weiß gelaugten Eichenböden und den türlosen Ein- und Durchgängen.

Als ich dann im ersten Saal die vielen großen Ameisen sah, die kreuz und quer, einzeln und zusammengedrängt an den Galeriewänden hingen, kam ich mir vor wie der Däumling im Märchen.

Beim genauen Betrachten einer halbmetergroßen Ameise, es gab deren so an die 400 Stück, dachte ich sofort an die Arbeiten der Arte Povera Künstler. Mir schien, zwei Steine ergaben den Ameisenkörper und Zweige die Beine.

Es waren aber gegossene Körper in Form von menschlichen Schädeln, die Beine jedoch waren wirklich Zweige.

Als ich überlegte, was der kolumbianische Künstler Rafael Gomezbarros (geb.1972) damit aussagen wollte, kam eine Kleinkindergruppe in den Raum. Je drei Kinder, angeleint an den Handgelenken, wurden von einer Betreuerin geführt, als wären sie Hunde. Zum Glück gehörte diese Szene nicht zur Installation.

In der Ausstellung zeigten afrikanische und lateinamerikanische Künstler ihre Werke unter dem Thema Pangaea: Neue Kunst aus Afrika und Lateinamerika.

Viele Werke haben mich berührt, die Beton-Ziegelkugel von Fredy Alzata, die Kohlesack-Installation des jungen Mahamas (geb. 1987), Jose Lermas Kugelschreiber Cartoon-Stil Zeichnungen.

Die Arbeiten unterschieden sich nicht von den jungen britischen Künstlern im oberen Stock: Wir sahen schrille, düstere und gefühlvolle Szenen, geisterhafte Silhouetten, monumentale und barocke Bilder und Plastiken.

Erwähnen muss ich noch die Dauerinstallation von Richard Welson im Untergeschoß, einem See aus Altöl, in dem sich die Decke spiegelt.

Tate Modern Gallery

Ein Besuch in die Tate Modern war schon lange mein Wunsch. Zu meinem 70sten schenkten mir meine zwei großen Kinder, Pina und Cati, eine Reise nach London und begleiteten mich.

Der Weg zur Tate Modern Gallery auf der Millennium Bridge war schon ein Erlebnis: hinter uns die St. Paul´s Cathedral, vor uns das Museumsgebäude. Die Hängebrücke war nur für Fußgänger. Deren Tragseile sind seitlich angebracht, so hatten wir freien Blick die Themse entlang bis zur Tower Bridge.

Geplant wurde die Brücke von Norman Foster und dem Bildhauer Anthony Caro. Von Foster stammt auch die gläserne Reichstagskuppel in Berlin; Caro starb vor einem halben Jahr.

Den Umbau des Museums, einem ehemaligen Kraftwerk, plante das Architekturbüro Herzog & de Meuron. Wir kennen von ihm in München die Allianz Arena und die Hypo-Kunsthalle; aus der Presse die Elbphilharmonie in Hamburg, ein Skandalbau, der sich schon 7 Jahre im Bau befindet.

Die Tate ist das größte Museum der Welt für die klassische moderne und gegenwärtige Kunst.

Die Präsentation ist nicht in Epochen gegliedert, sondern thematisch, wie z.B. Dichtung und Traum oder Idee und Objekt. So aufbereitet versteht man die Kunst unserer Zeit und ihre Entwicklung vielleicht besser. Jedenfalls sahen wir viele Schulklassen.

Interessant fand ich die vornehme Schulkleidung der Kinder: Blazer mit Emblem, schwarze Hose, weißes Hemd und Krawatte. Raufen und Kleckern beim Essen kann ich mir so, im feinen Anzug, nicht vorstellen.

Groß war das Museum, bald waren wir zu müde noch etwas aufnehmen zu können. Aber es war wunderschön, die vielen Bilder, die ich kannte, hier im Original zu sehen. Jedes Mal freute ich mich, wenn ich Werke, die ich nicht kannte, einem Künstler zuordnen konnte.

Mit einer großen Filztasche für Din A5 Zeichenblöcke und verschiedenen Bleistiften aus dem Museumsladen gingen wir wieder auf der Millennium Bridge zurück. Da fiel mir auf, dass die Museumsbesucher hauptsächlich Ausländer waren, weil ausnahmsweise auf der Brücke Rechtsverkehr herrschte.

64. Tegernseer Ausstellung

Letzte Woche ging die Tegernseer Ausstellung wieder zu Ende. Riccardo war mit seinem „Househead“ und der dreiteiligen Serie „Maus Dämon“ vertreten. Ich konnte meine Plastik „in Augenhöhe“ zeigen, die ich schon im Frühjahr in Landau zum Thema Kontrovers eingereicht hatte.

Wie im letzten Jahr gab die Kuratorin Ursula Fitz einen schönen Katalog heraus, in dem jeder Künstler mit einem Bild und eine Kurzvita vertreten war.

Die Ausstellung war dieses Jahr spartanischer mit Werken bestückt und gab den einzelnen Werken viel Raum. Zum Beispiel hatte Michael Herden eine ganze Wand für seine Graphitzeichnungen, Ursula Fitzs „Ikarus“ hatte viel Luft um die Installation herum und auch Riccardos Bleistiftzeichnungen waren mit etwas Abstand zu den Malereien aufgehängt. Meine Arbeit war im Vorraum die einzige Plastik.

Nicht alle eingereichten Werke von neuen und altbewährten Künstlern wurden angenommen. Das macht traurig.

Frau Fitz sprach bei ihrer Eröffnungsrede das Problem an, wie schwer die Auswahl für die Juroren ist und wie weh es einem tut, wenn die eigene Arbeit ausjuriert wird.

 

Vernissage und Eröffnung der Dependance der Heitsch Galerie.

Jörg Heitsch, der in München am Gärtnerplatz seine Galerie führt, hat am 29. September in seinem Wohnort in Bad Wiessee eine Zweigstelle gegründet. Zu dieser Eröffnung präsentierte er die großen Stahlskulpturen von Herbert Mehler in seinem Garten.

Auf der Einladung beschreibt der Galerist die Werke: „Die Amorphen Stahlskulpturen verweisen auf archaische Urformen der Natur und Geometrie“.

Auf mich, Tano und Riccardo wirkten sie wie Pflanzen und Früchte; durch die lamellenhafte Oberfläche gleichen sie Samenkapseln. Der rostfarbenen Cortenstahl der modernen Skulpturen harmonierte einträglich mit dem sonnenverwitterten  Holz des Nachbarhauses im bayerischen Stil. Die Farbe  war fast gleich, sie verband die Moderne mit dem Althergewöhnten.

Was mir noch sehr gut gefiel war der rund angelegte Garten der Hausherrin inmitten des Skulpturengartens. Eine geglückte Symbiose, vielleicht ungewollt, aber passend zum Thema der Ausstellung „Parallelnatur“. Neidvoll betrachtete ich die großen Sonnenblumen und die vielen großen Tomaten an den Stauden.

Vom Museum „Punta della Dogana“ zum Lenbachhaus

Punta della Dogana

Tano und ich gehörten zu den ersten Besuchern des Museums „Punta della Dogana“, das 2009 von Francois Pinaults in Venedig eröffnet wurde. Wir waren damals so begeistert, dass wir es jetzt zum dritten Mal besuchten.

Wiederum hat uns der Bau sehr beeindruckt. Der japanische Architekt Tadao Ando hat das Zollhaus aus dem 17. Jahrhundert umgebaut. Er stellte, einfach gesagt, einen zweigeschossigen Beton-Bau in das alte Gebäude hinein. Die alten Mauern aus roten Ziegeln und die wuchtige Holzbalkendecke harmonieren wunderschön mit dem blank polierten Beton des Neubaus. Die halbrunden Fenster zum Canal Grande und zum Meer wirken wie gemalte Bilder.

Im Zweijahresrhythmus wechseln die Ausstellungsstücke. „Primateria“ las ich als Titel auf dem Handzettel des Museums. Erst Daheim konnte ich es als Prima Materia entziffern.

Da wurde mir erst klar, wie großartig Roni Horns Installation „Well and Truly“ (2009/10) in das Konzept der Kuratoren passte. Bei ihren halbkugeligen Glasblöcken meinte man, über den Rand gefüllte Schalen mit Wasser zu sehen. Ich hatte Angst daran zu stoßen, als könnte beim leichtesten Hauch das Wasser überschwappen.

Ebenso aus Glas waren die Kristallschädel von Sherrie Levine. Ihre durchscheinenden Totenköpfe waren einzeln in Vitrinen ausgestellt. Ob jeder gleich oder anders geformt war, konnte ich nicht ergründen.

Vor kurzer Zeit las ich einen Artikel über die Appropriation Art (bewusstes Kopieren). Sherrie Levine wird dieser Kunstrichtung zugeordnet.

Künstler bleiben in meinem Gedächtnis, wenn ich deren Werke in einer anderen Ausstellung wieder entdecke. So ging es mir eine Woche später im Lehnbachhaus, als ich ähnliche Selbstbildnisse und fast gleiche Zahlenbilder von Roman Opalka wie in Venedig sah.

Er zeichnete mit weißer Farbe tagebuchartig Zahlen von 1 aufwärts, auf immer helleren Untergrund. Die Bilder, die ich sah, waren schon weiß auf weiß. Vorletztes Jahr starb der Künstler.

Sollte ich wieder nach Venedig kommen, Punta della Dogana möchte ich noch einmal sehen.

 

Lenbachhaus

Die Jahreskarten für das Lenbachhaus hatten wir schon im Januar gekauft, als das Lenbachhaus noch im Bau war. Vier Jahre dauerten die Restaurierungen durch den Architekten Normen Foster.

Am bisher heißesten Tag des Jahres machten wir uns auf den Weg. Schon mal gut war die angenehme Temperatur in den Zimmern. Eigentlich wollte ich hauptsächlich auf die Gestaltung der Räume achten, vergaß es aber. Zu schön war das Wiedersehen mit den bekannten Bildern der Künstler des Blauen Reiters und der neuen Sachlichkeit. Ich fand Hubbuch-Ölbilder und ein Bild von Willi Geiger, dem Vater von Rupprecht Geiger. Von beiden Künstlern hängen Grafiken in unserem Wohnzimmer.

Im Raum, in dem die Zahlenbilder von Roman Opalka hingen, waren Arbeiten von On Kawara. Auf schwarzen Schachteln stand jeweils ein Datum, z. B. 14.Nov.68. Einige dieser Datumsbilder sah ich schon im MMK, dem Museum für moderne Kunst in Frankfurt. Ich hatte gelesen, dass es bisher schon 2000 Datums-Bilder gibt. Das Thema „das Vergehen der Zeit“ und die Umsetzung durch den verstorbenen Opalka und den 80 jährige Kawara gefallen mir und berühren mich.

Es gäbe soviel zum Erzählen: Erwin Wurms witzige Gurke, Gerhard Richters schwindelerregendes Streifenbild „Strip2012“, Ceal Floyers bunte Punkte „Ink on Paper“ und, und …

Gut, dass wir eine Jahreskarte haben.

Zurück von der Biennale…

SS Hangover (Performance von Ragnar Kjartansson)Um zum ersten Mal die Biennale in Venedig zu erleben, brachte ich es übers Herz mein schönes Tal für mehr als einen Tag zu verlassen. Ich muss sagen: der Besuch hat sich sehr gelohnt… Nun bin ich mit einem unvergesslichem Eindruck aus tausenden Impressionen im Gepäck wieder zurück.
Vogel besucht den Spanischen Pavillon

Wer die Biennale auch besuchen will, dem rate ich: zwei Tage sind viel zu kurz! Die schiere Menge an Kunst und deren unglaubliche kreative Energie ließen mich schon bald in einem fast rauschartigen Zustand durch die Hallen und Pavillons taumeln. Keine Frage, der Kurator Massimiliano Gioni hat in meinen Augen seine Aufgabe mit dem Palazzo Enciclopedico mehr als erfüllt: weg vom Establishment, den großen Namen und Superlativen (oder den „Schreiand’n Sach’n“ wie es meine Mutter gerne in schönem Bayrisch formuliert) hin zum eigentlichen Wesen der Kunst wie es sich manchmal nur dort zeigen kann wo die Regeln des Marktes keine Rolle spielen.
Viele Werke empfand ich als sehr intim und bewegend, zeigten sie doch einen tiefen Einblick in die Welt des Künstlers, so wie er wohl nie für solch einen Rahmen bestimmt war. Auch zum Beispiel das komplett ausgestellte Comicheft der Schöpfungsgeschichte, eine Steinsammlung, oder das Namens gebende Modell einer Enzyklopädie für das gesamte Wissen der Menschheit hätte man nicht in solch einer Ausstellung erwartet.
Für mich eine Huldigung an die Kreativität oder künstlerische Schöpfungskraft an sich, eine Ausstellung die Antworten nach den tiefen Fragen der Kunst für jeden Suchenden bereithält.Rostige Säule im Arsenale

Ich unter Ai Waiwai's InstallationNach diesen bewegenden Eindrücken (man darf sich die enorme ÜberWeltDichtheit 😉 vorstellen) ging es weiter auf eine Weltreise durch die Pavillons der beteiligten Länder auf diesem grandiosen „Rummelplatz“ der Kunst…

Bild 1: SS Hangover (Performance von Ragnar Kjartansson)
Bild 2: Vogel besucht den Spanischen Pavillon
Bild 3: Rostige Säule im Arsenale (Kein Ausstellungsstück sondern Teil des Gebäudes)
Bild 4: Ich unter Ai Waiwai’s Installation im Deutschen Pavillon

 

 

Wieder zurück in Bayern Ist dieses Bild entstanden, höchstwahrscheinlich inspiriert durch die überfüllten venezianischen Fähren:

Bummelboot
Bummelboot (Bleistift auf Papier)

Gmundart:

 

Gmundart

Diesmal bin ich als Gastaussteller mit 4 Arbeiten vertreten.

Alle Sind natürlich herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei und vom 9. bis 10. bin ich auch persönlich da.


Bilder der Vernissage:

Gmundart Vernissage

Auf der Seite der Kulturvision gibt es weitere Infos über ausstellende Künstler usw…
http://www.kulturvision.de/index.php?beitr_id=872&nav_ka=&id=20